Fück auf das Glück
HANGOUTS LitRAP
DIE FRAU und O.G, ein junger Mann, in einem Warteraum. Im Nirgendwo. Kein Zug. Wacklige Internetverbindung. Sie will erzählen. Er will gar nichts und gibt einen „Fück“ auf das Glück. Annäherungen werden unterbrochen. Unverständliche Durchsagen plärren. Ist die Immobilienblase geplatzt? Und die Schwäne? Das Glück? Ist das wichtig? Und die Zeichen? Gibt es eine Verschwörung? Wem kann man glauben? Wer hört zu? Und wer ist im Netz? Wo gehört man hin in Zeiten von „click and fame“? Im Vakuum des Wartens versinken die Figuren in ihren Gedanken, Wünschen, Träumen. Was passiert, wenn nichts passiert: Analog wie digital.
Literatur und Rap mischen sich sprachlich und rhythmisch, reiben sich, durchdringen sich, verbinden sich zu einem überraschenden Bild der Gegenwart. Ein witziger, vergnüglicher und rhythmischer Aufführungsabend, der spannende und überraschende Einsichten verspricht.