Fück auf das Glück

HANGOUTS LitRAP

DIE FRAU und O.G, ein junger Mann, in einem Warteraum. Im Nirgendwo. Kein Zug. Wacklige Internetverbindung. Sie will erzählen. Er will gar nichts und gibt einen „Fück“ auf das Glück. Annäherungen werden unterbrochen. Unverständliche Durchsagen plärren. Ist die Immobilienblase geplatzt? Und die Schwäne? Das Glück? Ist das wichtig? Und die Zeichen? Gibt es eine Verschwörung? Wem kann man glauben? Wer hört zu? Und wer ist im Netz? Wo gehört man hin in Zeiten von „click and fame“? Im Vakuum des Wartens versinken die Figuren in ihren Gedanken, Wünschen, Träumen. Was passiert, wenn nichts passiert: Analog wie digital.

Literatur und Rap mischen sich sprachlich und rhythmisch, reiben sich, durchdringen sich, verbinden sich zu einem überraschenden Bild der Gegenwart. Ein witziger, vergnüglicher und rhythmischer Aufführungsabend, der spannende und überraschende Einsichten verspricht.

Produktion / Autorin

Die aufstrebende Autorin Judith Keller und der Underground-Rapper FÖRIG YOUNG verknäulen ihre Ausdrucksweisen zu einem Theaterstück. Das Resultat: Ein Stück um Glück, „Fück“, Identität, Sprache und das Netz.


Ausgangspunkte sind Orte, Plätze und Räume, wo sich Leute gerne oder gezwungenermassen aufhalten. „Hangouts“ eben: Bahnhöfe, Badis, Einkaufszentren, Treffpunkte in der Natur oder verlassene Gebäude, Tiefgaragen, Treppenhäuser, Schulhäuser oder Spielplätze, Solarien und digitale Aufenthaltsorte. Diese Orte erlauben, gedankliche und emotionale Zwischen- und Freiräume, auch Langweile, Wut, Kreativität, Euphorie, Aggression, Dunkles, Ambivalentes, Wildes, Böses zum Ausdruck zu bringen.


Judith Keller hat in den letzten Jahren u.a. das Werkjahr der Stadt Zürich und einen Werkbeitrag von Pro Helvetia erhalten. Es wurde ihr eine Anerkennungsgabe der Stadt und des Kantons Zürich und ein Residenzaufenthalt der Pro Helvetia in New York zugesprochen. FÖRIG YOUNG arbeitet im Rap-underground. Er hat sich dort einen Namen und grosse „street credibility“ erarbeitet. Der Text wurde in einem längeren Entwicklungsprozess der beiden Schreibenden entwickelt und verspricht spannende und überraschende Einsichten. Unerwartet verbinden sich Rap und Literatur zu einem überraschenden Bild der Gegenwart.

Credits

Text / Lyrics

Judith Keller, FÖRIG YOUNG

Inszenierung

Peter Braschler

Spiel

DIE FRAU: Meret Bodamer O.G: In Doppelbesetzung: Rainer Begoihn / Mehran Mahdavi

Komposition / Produktion

Matthias Hillebrand-Gonzalez, phatMedia production

Bühne

Stephan Schwendimann

Licht

Michael Omlin

Kostüme

Sabina Hexspoor

Video, Visual Effects, Social Media Einsatz

Michel Weber

Videograph

Jorge Oswald

.

Grafik / Tagging

Matthias Hillebrand-Gonzalez

Videodok / Drohnenflüge

Roni Ulmann

Fotographie

Eva Linder

Produktionsleitung

Theater Maralam

Assistenz Produktion

Julian Geayon

Assistenz Allgemein

Stella Spalinger

Medienarbeit / Soziale Medien

Maralam & Konzeptbüro Rote Fabrik

Co-Produktion

Konzeptbüro Rote Fabrik

Dagmar Lorenz, Kyros Kikos, Vera Gujer

In Kooperation mit

lit.z, Literaturhaus Zentralschweiz

Dr. Sabine Graf, Intendantin

Uraufführung

12. März 2009
Clubraum Rote Fabrik, Zürich

Weitere Aufführungen

FR 13. / SA 14. / DO 19. / FR 20. / SA 21. November 2020 

Produktion

Theater MARALAM

in Koproduktion mit Konzeptbüro Rote Fabrik

in Kooperation mit lit.z Literaturhaus Zentralschweiz.

Logo

Credit

Freundlicher Unterstützung

Konzeptbüro Rote Fabrik; Kanton Zürich, MARKANT Stiftung, Kanton Schwyz, LANDIS & GYR STIFTUNG,

Korporation  Pfäffikon; lit.z Literaturhaus Zentralschweiz; Seitzmeir Immobilien AG, OnStage Veranstaltungstechnik

Danke

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